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In Stuttgart muss George Bailey kaum noch vorgestellt werden; hier gehört er einfach zur Welt der Kunst. Als Sohn einer Künstlerfamilie wurde er 1944 in Denver/Colorado in den USA geboren. Seine Mutter war Pianistin, sein Großvater war der Geiger, Komponist und Arrangeur George Morrison, der bis heute als „Denver`s Godfahter of Jazz“ verehrt wird. Da war es klar, dass George Bailey an der University of Denver Musik studierte.
Nach dem Militärdienst in Heidelberg holte ihn John Cranko 1972 als Pianist und Korrepetitor zum Stuttgarter Ballett. Hier blieb George bis zu seiner Pensionierung 2013. Vor zwei Jahren wurde seine Biografie veröffentlicht: Susanne Wiedemann: „Cranko, Haydée – und ich, George Bailey“. Das Buch ist nicht nur die interessante Lebensgeschichte eines Musikers und Pianisten, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte der Kunst in Stuttgart.
Aber George Bailey ist nicht nur Pianist, sondern auch ein hervorragender Jazz-Sänger. Wer jemals die Stimme von Nat King Cole gehört hat, wird seinen Augen und Ohren nicht trauen – genau das Richtige für einen weihnachtlich angehauchten Jazzabend, bei dem das große Repertoire an Jazz-Titeln von George Gershwin im Mittelpunkt steht.
George Bailey (voc)
Harald Schwer (p)
Wolfgang Mörike (b)
Joe Kukula (dr)
The Gardeners Nosh
Calwerstr. 62, 70173 Stuttgart
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